Luc-Carolin Ziemann

Aktuelle Fortbildungen für Pädagog*innen

Diese und ähnliche Fortbildungen führe ich gern auch in ihrem Auftrag durch:

Workshop für Fortbildner*innen

im Auftrag des Globalen Schulkinos in Gießen 2015 (ganztägige Veranstaltung)

Nach einem Einblick in die Geschichte des Dokumentarfilms wurden verschiedene Beispiele aus der medienpädagogischen Bildungsarbeit vorgestellt. Nach verschiedenen Inputs wurde über den Beutelsbacher Konsens und die Frage nach der Objektivität im Dokumentarfilm diskutiert.

Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es darum, praktisch zu üben, wie man Filmgespräche vorbereitet, führt und nachbereit. Dafür haben die TN gruppenweise an zwei unterschiedlichen Kurzfilmen geübt, Filmgespräche zu leiten.

Folgende Filme wurden als Beispiel bearbeitet:

  • Was weiß der Tropfen davon? Regie: Jan Zabeil, Deutschland 2007, 12 min.
  • Insel der Blumen, Regie: Jorge Furtado, Brasilien 1989, 13 min.

Sie interessieren sich für diese oder eine ähnliche Fortbildung? Kontaktieren Sie mich gern!

Integration von Dokumentarfilm in den Unterricht

Im Auftrag des Sächsische Landesamt für Schule und Bildung (LaSuB) 2012 (ganztägige Veranstaltung)

In der Veranstaltung für Referendar*innen wurden den TN die Geschichte und Erscheinungsformen des Dokumentarfilms vermittelt und Hilfestellungen und Ideen für den praktischen Einsatz von Dokumentarfilm im Unterricht gegeben.

Folgende Fragen standen im Fokus:

  • Können Filme Wirklichkeit so zeigen, wie sie ist? Wie „objektiv“ kann ein Dokumentarfilm sein?
  • Welche Rolle spielen Bildgestaltung, dramaturgischer Aufbau, Musik, Kommentar und Schnitt?
  • Wie analysiert man nicht nur den Inhalt, sondern auch die Filmsprache?
  • Wie kann ich Dokumentarfilme in meine Unterrichtsplanung integrieren?
  • Welche weiterführenden Aufgaben eignen sich, um bei den SuS eine nachhaltige medienkritische Betrachtungsweise anzuregen?
  • Was weiß der Tropfen davon? Regie: Jan Zabeil, Deutschland 2007, 12 min.
  • Insel der Blumen, Regie: Jorge Furtado, Brasilien 1989, 13 min.

Sie interessieren sich für diese oder eine ähnliche Fortbildung? Kontaktieren Sie mich gern!

Einführung für Referent*innen in die Arbeit mit Film

Im Auftrag von Vision Kino fanden 2017 und 2018 mehrere ganztägige Veranstaltungen in verschiedenen Bundesländern statt

Zur Einführung des Programms „17 Ziele“ als gemeinschaftliche Veranstaltungsreihe von Vision Kino und Engagement Global, dem Service für Entwicklungsinitiativen, habe ich bundesweit Referent*innen aus der Entwicklungszusammenarbeit für den medienkritischen Einsatz von Filmen geschult. Vermittelt wurde ein Überblick über die im „17 Ziele – EINE Zukunft“ Programm von Vision Kino zur Verfügung stehenden Filme, die dazugehörigen pädagogischen Materialien und Methoden zur Filmanalyse mit Schüler*innen.

Folgende Themen standen im Fokus:

  • Wie arbeitet man in der Entwicklungszusammenarbeit mit Film und Medien?
  • Vorstellung der Filme und pädagogischen Materialien des Programms 17 Ziele – EINE Zukunft
  • Praxisbeispiele: Methoden der Filmanalyse – am Beispiel der Filme des Programms
  • Planung und Durchführung einer Filmveranstaltung, Tipps und Tricks für das Filmgespräch

Sie interessieren sich für diese oder eine ähnliche Fortbildung? Kontaktieren Sie mich gern!

Fortbildung für Pädagog*innen

Im Auftrag des Pädagogischen Landesinstituts Rheinland-Pfalz 2023 (3-stündige Online-Veranstaltung)

Die FB stellt Filme und andere Medien vor, mit denen Lehrkräfte Klima- und Umweltschutzthemen im Unterricht bearbeiten können. Zur Einführung gab es einen Überblick zur aktuellen Situation in Hinblick auf die Entwicklung der Klimaerwärmung und der Biodiversitätskrise. Im Folgenden wurden geeignete Filme und andere mediale Inhalte zum Thema vorgestellt. Schließlich erhielten die Lehrkräfte Einblicke in verschiedene Methoden zur Integration des Themas in den Unterricht.

Folgende Fragen standen im Fokus:

  • Was heißt Globale Erwärmung und welche Rolle spielt menschliches Handeln für die aktuelle Entwicklung?
  • Welche Folgen wird die Klimaerwärmung haben? Was kann jetzt noch gegen die weitere Erwärmung des Klimas getan werden?
  • Wie kann dieses komplexe Thema mit Hilfe von Filmen und anderen medialen Inhalten in den Unterricht integriert werden?

Fortbildung für Pädagog*innen Sek 1 und 2

Im Auftrag der Bundeszentrale für pol. Bildung und des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt 2023 (6-stündige Präsenz-Veranstaltung)

Dokumentarfilme ermöglichen Einblicke in unbekannte Welten und eröffnen ungewohnte Perspektiven. Nicht umsonst werden sie als „Fenster zur Welt“ bezeichnet und im Unterricht eingesetzt, wenn über den eigenen Tellerrand geblickt werden soll. Doch Dokumentarfilme sind mehr als „objektive“ Transportmittel für unbekannte Realitäten – Dokumentarfilme sind künstlerische Perspektiven auf die Wirklichkeit, die – genau wie alle anderen Filme – mittels einer gezielten medienkritischen Analyse gemeinsam mit SuS aufbereitet werden sollten.

Folgende Fragen standen im Fokus:

  • Wie kann man Dokumentarfilme in der Schule nicht nur inhaltlich erschließen, sondern sie zugleich hinsichtlich ihrer Erzählhaltung und filmischen Gestaltung analysieren?
  • Wie können verschiedene dokumentarische Herangehensweisen kritisch reflektiert werden.
  • Im Mittelpunkt der Fortbildung standen zwei kurze Dokumentarfilme, die sich mit dem Thema psychische Gesundheit auseinandersetzen, einem Thema, das gerade für Jugendliche eine große Relevanz hat.

„Seepferdchen“ (2020, 16 Min.) Regie: Nele Dehnenkamp

„F32.2“ (2017, 40 Min.) Regie: Annelie Boros

Fortbildung für Pädagog*innen Sek 1 und 2

Im Auftrag des LISUM Berlin-Brandenburg für den FACHTAG KLAPPE DIE 3. im Jahr 2021 (3-stündige Online-Veranstaltung)

Politik erreicht uns heute fast immer vermittelt durch Medien, also durch TV, Radio und Presse, aber auch durch Social-Media-Kanäle, Messenger-Dienste und in YouTube-Videos, in Spiel- und Dokumentarfilmen und im Kino.

In diesem Workshop wurden Strategien entwickelt, wie Pädagog:in damit umgehen und die Medienvielfalt sinnvoll für den Unterricht nutzen können, um Jugendliche für Politik zu begeistern.

Folgende Fragen standen im Fokus:

  • Wie können SuS Fähigkeiten vermittelt werden, um die medialen Kanäle, die uns mit politischen Informationen versorgen, einzuschätzen und die Informationen zu bewerten und zu gewichten?
  • Wie können dokumentarische Kurzfilme dafür eingesetzt werden, mit Jugendlichen über die Wechselwirkungen von Medien und Politik ins Gespräch zu kommen?

Fortbildung für Pädagog*innen Sek 1 und 2

Im Auftrag des LISUM Berlin-Brandenburg 2022 (ganztätige Präsenz-Veranstaltung, Teil einer dreitägigen Fortbildungserie)

Dokumentarfilme werden häufig genutzt, um Zusammenhänge zu verdeutlichen, doch sie sind keine „objektive“ Widerspiegelungen von Realität, sondern subjektive Perspektiven auf diese. Das Modul vermittelt, wie Dokumentarfilme inhaltlich erschlossen und zugleich hinsichtlich ihrer Erzählhaltung und filmischen Gestaltung kritisch analysiert werden können.

So lief die Fortbildung ab:

Anhand von Filmbeispielen zum aktuellen Thema „Umwelt/Ökologie/Klima“ wurden verschiedene dokumentarische Formate vorgestellt und kritisch reflektiert, einschließlich der für das selbstständige Lernen populären Formate Video-Tutorials. Gemeinsam wurden filmanalytische Methoden an Beispielen praktisch geübt und Unterrichtsskizzen als Grundlage eigener Fortbildungsangebote entwickelt. Zudem werden Informationen zur Verfügbarkeit passender Filme und Begleitmaterialien geliefert.

Fortbildung für Pädagog*innen Sek 1 und 2

Im Auftrag des LISUM Berlin-Brandenburg 2023 (ganztätige Präsenz-Veranstaltung, Teil einer dreitägigen Fortbildungserie)

Dokumentarfilme werden häufig genutzt, um Zusammenhänge zu verdeutlichen, doch sie sind keine „objektive“ Widerspiegelungen von Realität, sondern subjektive Perspektiven auf diese. Das Modul vermittelt, wie Dokumentarfilme inhaltlich erschlossen und zugleich hinsichtlich ihrer Erzählhaltung und filmischen Gestaltung kritisch analysiert werden können.

Am Beispiel des Dokumentarfilms „Striche ziehen“ von Gerd Kroske, der in der Mediathek der Bundeszentrale für pol. Bildung frei verfügbar ist, diskutierten die TN über verschiedene Methoden der Filmanalyse und entwickelten eigene Unterrichtsentwürfe.

So lief die Fortbildung ab:

  • Pro- und Contra Diskussion über den Film und die Frage, wie er im Unterricht eingesetzt werden kann
  • Beispielhafte Analyse einzelner Szenen, Fokus auf Filmsprache
  • Arbeitsgruppenphase – Entwicklung von Unterrichtsbausteinen und Fortbildungsideen
  • Überblick Materiallage zu diesem Film
  • Vorstellung weiterer Filme zum Thema und generelle Tipps

Workshop für Engagierte und Aktivist*innen

Im Auftrag des Bundesverband Jugend und Film 2021 im Rahmen der Jahrestagung

Die zweiteilige Veranstaltung drehte sich um folgende Fragen:

1) Gewusst, was! Kuratieren und Konzipieren

Die Bandbreite an filmischen Angeboten zu gesellschaftspolitischen Themen ist groß. In diesem Workshop verschaffen wir uns einen Überblick über das breite Filmangebot und die Vielfalt an filmischen Erzählformen und Formaten. Vorgestellt wird u.a. auch die BJF-Filmdatenbank „Filme fürs Klima“.

Im Fokus stehen folgende Fragen:

Mit welchen Filmen lassen sich relevante Themen besonders gut aufgreifen?

Welche Filme eignen sich für welche Zielgruppe und welche Fragestellung?

Wirft ein Film eher Fragen auf oder präsentiert er spannende Beispiele aus der Praxis?

Ist der Film dann ausgewählt, gilt es natürlich, noch den Ort der Veranstaltung zu bestimmen – denn dieser hat einen großen Einfluss auf die Konzeption der Veranstaltung und die weiteren Planungen.

Es wird erklärt, wie sich die Rahmenbedingungen unterscheiden, je nachdem, ob die Filmvorstellung im Kino oder an einem anderen Ort stattfindet. Hinzu kommen Informationen dazu, wie und wo Filme für (nicht-gewerbliche) öffentliche Vorführungen ausgeliehen werden können, welche unterschiedlichen Lizenzmodelle es gibt und mit welchen Kosten zu rechnen ist.

2) Gewusst, wie! Organisieren und Veranstalten

Ist die Entscheidung für einen Film erst einmal gefallen bzw. eine Projektidee geboren, geht es an die Details. In diesem zweiten Teil des Workshops erarbeiten wir gemeinsam mögliche Fahrpläne für die Durchführung von Filmveranstaltungen. Angefangen von der Veranstaltungsorganisation über die Planung der Moderation und die aktive Einbindung des Publikums.

In diesem zweiten Teil geht es um die Details:

Was macht eine gute Moderation aus?

Wo kann ich Materialien zum Film finden?

Wie kann ich geeignete Gäste und Gesprächspartner*innen einladen?

Was ist organisatorisch zu beachten?

Wie gelingt es, eine lebhafte Diskussion mit dem Publikum in Gang zu bringen?

Mit praxisnahen organisatorischen und methodischen Tipps werden wir – idealerweise auch am Beispiel mitgebrachter Projektideen – verschiedene Veranstaltungsformate skizzieren und planen.

Workshop im Rahmen des Vision Kino Kongresses

Im Auftrag von Vision Kino 2014

Der Workshop auf dem Kongress von Vision Kino stellt am Beispiel aktueller Filme verschiedene Methoden zur Integration von Dokumentarfilmen in den Unterricht vor und zeigt, wie lehrplanrelevante Themen mit Filmbeispielen vertieft behandelt werden können.

Dabei wird Wert darauf gelegt, dass nicht nur das Thema besprochen wird, sondern auch eine sinnvolle Analyse der filmischen Mittel stattfindet, die bei den Schüler*innen zu einer nachhaltigen Veränderung der Sehgewohnheiten führen kann.

Am Beispiel des Films „Louisa“ Regie: Katharina Pethke, D 2011 (Themen: Inklusion, Wahrnehmung, Sprache und Denken, Identität) erarbeiten die TN gemeinsam Sehaufgaben, rekapitulierende Fragen, die Arbeit mit Beispielsequenzen und weiterführende Aufgaben.

Ganztägige Fortbildung

Im Auftrag der Schulkinowochen 2023 Sachsen-Anhalt

Dokumentarfilme ermöglichen Einblicke in unbekannte Welten und eröffnen ungewohnte Perspektiven. Nicht umsonst werden sie als „Fenster zur Welt“ bezeichnet und im Unterricht eingesetzt, wenn über den eigenen Tellerrand geblickt werden soll. Doch Dokumentarfilme sind mehr als „objektive“ Transportmittel für unbekannte Realitäten – Dokumentarfilme sind künstlerische Perspektiven auf die Wirklichkeit, die – genau wie alle anderen Filme – mittels einer gezielten medienkritischen Analyse gemeinsam mit SuS aufbereitet werden sollten. In dieser Fortbildung wird vermittelt, wie man Dokumentarfilme in der Schule nicht nur inhaltlich erschließt, sondern sie zugleich hinsichtlich ihrer Erzählhaltung und filmischen Gestaltung analysieren kann.

Anhand von mehreren Filmbeispielen werden unterschiedliche dokumentarische Herangehensweisen vorgestellt und kritisch reflektiert. Im Mittelpunkt der Fortbildung stehen dabei zwei kurze Dokumentarfilme, die sich beide – auf ganz unterschiedliche Weise – mit dem Thema psychische Gesundheit/Krankheit auseinandersetzen, einem Thema, das gerade für Jugendliche eine große Relevanz hat.

„Seepferdchen“ Regie: Nele Dehnenkamp (2020, 16 Min.)

„F32.2“ Regie: Annelie Boros (2017, 40 Min.)

Beide Filme werden im Rahmen der Fortbildung zusammen gesichtet. Danach werden filmerschließende und -analytische Methoden praktisch geübt. Wir entwickeln gemeinsam vorbereitende Aufgaben (z.B. die Arbeit mit Beobachtungsaufgaben), aber auch gezielte Analysen von Einzelszenen, in denen neben dem Inhaltlichen auch die eingesetzten filmsprachlichen Mittel untersucht werden. Schließlich geht es auch noch um die Arbeit mit weiterführenden Aufgaben (sowohl diskursiv als auch kreativ).

In einem kompakten Informationsblock werden ausgesuchte Filme aus dem Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung, sowie filmvermittelnde Ressourcen vorgestellt und es gibt einen kompakten Einblick in das Programm der Schulkinowochen 2023.

Ganztägige Fortbildung

Im Auftrag der Schulkinowochen 2023 Schleswig-Holstein

Dokumentarfilme werden in der Schule häufig genutzt, um Zusammenhänge zu verdeutlichen und zu illustrieren. Dabei gerät leicht aus dem Fokus, dass auch Dokumentarfilme keine „objektiven“ Widerspiegelungen von Realität sind, sondern aus einer subjektiven Perspektiven auf die Welt schauen. Ein Einsatz von Dokumentarfilmen im Unterricht (z.B. in Deutsch, Gemeinschaftskunde oder Geschichte) sollte daher neben der inhaltlichen Analyse auch immer die Erzählhaltung und die filmischen Gestaltungsmittel kritisch untersuchen.

Anhand von aktuellen und historischen Filmbeispielen werden verschiedene dokumentarische Formate vorgestellt und kritisch reflektiert. Vorgestellt werden Reportagen, beobachtende Dokumentarfilme, History-Formate, die mit Re-Enactment (Inszenierungen) arbeiten, Propaganda-Filme, aber auch komplexer gebaute Film-Essays oder Fake-Dokumentarfilme.

Einfache filmanalytische Aufgaben werden gemeinsam geübt und ausprobiert. Die TN lernen versch. Methoden kennen, mit denen sich eine Filmanalyse mit SuS durchführen lässt.

3-stündige E-Session

Im Auftrag des Pädagogischen Landesinstitutes Rheinland-Pfalz (seit 2021 einmal jährlich)

Im Rahmen der Fortbildung werden mehrere geeignete Kurzfilme verschiedener Genres (Dokumentar-, Kurzspiel,- Animationsfilme) vorgestellt, die sich mit einem bestimmten Thema (z.B. Identität/Identitätsfindung, Freundschaft/Begegnung, Protest, etc.) beschäftigen. Mindestens ein Film wird gemeinsam gesichtet und analysiert. Verschiedene pädagogische Strategien zum Einsatz des Films im Unterricht werden diskutiert. Dabei geht es sowohl um Methoden zur Vorbereitung der Filmsichtung, als auch um Herangehensweisen, mit denen Schülerinnen und Schüler sich den Film in der Nachbereitung erschließen können.

So wird ganz praktisch vermittelt, wie der Einsatz von Kurzfilmen den Unterricht bereichern kann. Wie gelingt es, Filme nicht nur als Container oder Reservoir für Themen zu sehen, sondern sie – wie Romane, Gedichte, Theaterstücke, Werke der bildenden Kunst – als Medium zu betrachten, dessen Analyse sich lohnt. Nicht zuletzt weil eine nachhaltige pädagogische Analyse Schülerinnen und Schüler dazu anregt, auch weitere Filme „mit anderen Augen zu sehen“ und mediale Darstellungen zu hinterfragen.

In einem kompakten Informationsblock werden wissenswerte Informationen über Ansprechpartner*innen, Recherchemöglichkeiten für Filme und weitere hilfreiche Ideen für die Filmvermittlung benannt.

Ziel: Die Fortbildung zeigt Schritt für Schritt, wie Filme im Unterricht eingesetzt und analysiert werden können. Vermittelt und gemeinsam entwickelt werden Methoden und Hilfsmittel, um den Einsatz praktisch zu planen und eine Filmanalyse durchzuführen.

3-stündige Fortbildung

Im Auftrag des NLQ

Fast jeder kennt FUNK-Formate wie „maiLab“, „MrWissen2go“, „Browser Ballett“, „Leeroy will‘s wissen“ oder „Kreuzverhör“. FUNK erreicht Schüler*innen ab 14 Jahre spielend auf ihren eigenen Kanälen. Was viele nicht wissen: FUNK ist Teil des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und damit der Information und der Bildung verpflichtet. Tatsächlich ist FUNK aktuell, nimmt kontroverse Themen auf, arbeitet mit sehr jungen Moderator*innen, die oft selbst Teil der Jugendkultur sind, aus diversen Backgrounds kommen und für viele Jugendliche Identifikationsfiguren sind. Wichtig zu wissen: die meisten FUNK-Formate sind dennoch (oder gerade deshalb) deutlich konsensorientierter als jede Sonntagabend Talkshow im „erwachsenen“ Programm. Hinzu kommt: FUNK ist über die Mediatheken frei verfügbar und ganz legal jederzeit in der Schule einsetzbar. Kurzum: FUNK-Formate eignen sich wirklich gut für den Einsatz im Unterricht. Alle FUNK-Formate? Nein, nicht alle, aber viele. Hier erfahren Sie, welche.

Die Fortbildung versteht sich als Reiseführer in den FUNK-Dschungel (mit einem Abstecher zum Debattenformat „13 Fragen“ in die ZDF-Mediathek), stellt einzelne Formate vor, bietet Raum für Austausch und erprobt Methoden und Aufgaben zur Analyse und weiterführenden Behandlung der Beiträge, damit der Medieneinsatz keine Einbahnstraße bleibt, sondern das Gesehene analysiert, hinterfragt, kontrovers diskutiert und medienkritisch eingeordnet werden kann.

Projekttag zum Thema „Extremismus“ im Auftrag versch. Schulen

Im Auftrag des Gymnasiums St. Augustin in Grimma (seit 2018 jährlich) und des Victor-Klemperer-Kollegs Berlin (2022)

„Exit – mein Weg aus dem Hass“ Regie: Karen Winther, Dokumentarfilm, Deutschland 2018

Im Mittelpunkt des Projekttages steht der Film der norwegischen Filmemacherin Karen Winther, die hier ihre eigene Geschichte erzählt.

Als Jugendliche wurde sie in der Schule gemobbt, Außenseiter zogen sie an. So näherte sie sich zunächst der Linken, demonstrierte gegen Rechtsradikale auf Seiten der Antifa. Mit 16 wechselte sie die Seiten, verließ die linke Szene und wurde Rechtsextremistin und war an politisch motivierten Gewalttaten beteiligt. Es dauert lange, bis sie sich eingesteht, dass sie nur aus Angst weiterhin Teil der Szene bleibt. Als sie sich zum Ausstieg aus der radikalen rechten Szene entschließt, braucht sie allen Mut. An den psychischen Folgen dieser Zeit arbeitet sie bis heute. Der Film ist ein wichtiger Teil dieser Auseinandersetzung und stellt die Frage: wie gerät man in eine extremistische Gruppe und die damit verbundene Gedankenwelt und wie kann man diese Kreise wieder verlassen?

Sie spricht mit Aussteigern aus der extremistischen Szene, mit Menschen, die teilweise schreckliche Taten begangen haben. Mit den Gesprächen ergründet Winther die individuellen Wege in den Hass und auch wie es gelang, sich davon wieder zu lösen. Gleichzeitig sind sie eine Reise in ihre eigene Vergangenheit – sich von ihr zu befreien, scheint eine lebenslange Aufgabe zu bleiben. Schuld und Scham bleiben ständige Begleiter beim Ringen um die eigene Identität.

Ein Projekttag besteht aus einem Vorgespräch zum Thema Extremismus, dem Filmscreening und einem ausführlichen Nachgespräch sowie einem Workshop, in dem die TN sich mit dem Thema politischer Extremismus auseinandersetzen.

Ganztägige Fortbildung für Pädagog*innen

Im Auftrag des Objektiv e.V. (2021) und des Pädagogischen Landesinstitutes Rheinland-Pfalz (2022)

In dieser Fortbildung geht es darum, wie man eine Filmsichtung mit Kindern zwischen 6 und 10 Jahren plant und durchführt.

Zu Beginn steht eine Orientierung, welche Filme für welche Altersgruppen geeignet sind und welche Inhalte und Herangehensweisen Kinder potenziell überfordern können. Verschiedene Tools und Datenbanken zur Filmrecherche werden vorgestellt.

Danach erfolgt die Einführung in die kindgerechte Analyse von Filmen am Beispiel der gemeinsamen Sichtung verschiedener Kurzfilms unterschiedlicher Genres (Animationsfilm, Spielfilm, Dokumentarfilm).

Gemeinsam erschließen sich die TN verschiedene Methoden der Filmvermittlung wie Filmgespräch, Vorbereitungsaufgaben, rekapitulierende Fragen, nachträgliche Analyse von Stills oder Szenen des Films, etc.

Dabei geht es immer darum, das Gesehene auf den kindlichen Alltag zu beziehen und die Kinder dazu anzuregen, den Film kritisch zu hinterfragen.

Ganztägige Fortbildung für Pädagog*innen

Im Auftrag der Schulkinowochen Sachsen (2017)

Bankenkrise, Stresstests, Euro-Rettung? Das globale Finanzsystem ist komplex und kaum zu überblicken. Gleichzeitig berührt es uns alle – LehrerInnen und SchülerInnen inbegriffen – im Alltag. Kaum eine politische Entscheidung wird noch ohne den Blick auf die ökonomischen Folgen getroffen. Themen wie Bildung und Gesundheit sind ohne Diskussionen über die Finanzierung gar nicht mehr zu diskutieren. Selbst unser tägliches, soziales Miteinander wird entscheidend durch ökonomische Machtstrukturen geprägt. Gleichzeitig wird es immer schwerer, das Finanzsystem und seine Rückwirkungen auf die Gesellschaft zu durchschauen.

In dieser Lehrerfortbildung stellen wir Ihnen aktuelle Spiel- und Dokumentarfilme aus dem Programm der Schulkinowochen vor, die sich mit dem Thema Wirtschaft, Macht und Verantwortung beschäftigen. Die Fortbildung bereitet die Teilnehmenden gezielt auf den Einsatz der ausgewählten Filme vor.

Während des Workshops werden Ausschnitte aus verschiedenen Filmen zum Thema gesichtet, die dann gemeinsam mit Hilfe der pädagogischen Begleitmaterialien beispielhaft bearbeitet werden.

Ganztägige Fortbildung für Pädagog*innen

Im Auftrag der Schulkinowochen Sachsen (2014)

Dokumentarfilme werfen einen einzigartigen Blick auf die Realität und ermöglichen den Zuschauenden, die Welt mit anderen Augen zu sehen – auch jenseits zeitlicher und örtlicher Beschränkungen. Lange galten sie deshalb als „Fenster zur Welt“. Bis heute werden sie in der schulischen Arbeit gern genutzt, um geschichtliche Themen lebendiger zu vermitteln. Sehr häufig wird dabei allerdings nur auf klassische History-Formate, bzw. TV-Dokumentationen zurückgegriffen.

Starke Autorenstimmen statt vermeintlich objektive Erzähler

Im Kino haben sich derweil längst andere Arten des dokumentarischen Erzählens durchgesetzt: Hier sind Dokumentarfilme erfolgreich, die ganz bewusst subjektiv von Geschichte(n) erzählen und damit eine emotionale Annäherung an die Vergangenheit erlauben, bei der weniger die Vermittlung von Fakten, sondern der bewusst emotionale Zugang zum Thema im Mittelpunkt steht.

Thematischer Tiefgang und praktische Medienkritik

Die Fortbildung wird anhand von Beispielen in die medienkritische Arbeit mit Dokumentarfilmen einführen. Im Mittelpunkt steht der Dokumentarfilm „Einzelkämpfer“ von Sandra Kaudelka, der während der Fortbildung gemeinsam gesichtet und analysiert wird.

„Einzelkämpfer“, Regie: Sandra Kaudelka, Deutschland 2013, 93 min.

Der Film erzählt die Geschichte vier bekannter DDR Sportlern, die bis an die Grenzen ihrer mentalen und körperlichen Leistungsfähigkeiten gegangen sind – und darüber hinaus. In ihren Lebenswegen verbindet sich die Strahlkraft des Spitzensports mit der Frage, wie man als Einzelner in einem System wie der DDR leben und überleben konnte und wie man noch heute vom Leistungsdruck geprägt bleibt, der dem des Kapitalismus sehr ähnlich war.

Regisseurin Kaudelka wirft mit ihrem Film einen differenzierten und bewusst subjektiven Blick auf eine geschichtliche Epoche und ein Thema, die heute fast nur noch mit dem Fokus auf das Thema Doping betrachtet wird. So gelingt ein berührender Film, der das (Sport)System der DDR auch für Jugendliche begreifbar macht.

Ergänzend dazu werden weitere ausgezeichnete Dokumentarfilme, mit denen sich geschichtliche Themen vermitteln lassen, in Ausschnitten vorgestellt.

Mehrtägige Fortbildung im Spracheninstitut

Im Auftrag des Goethe-Institutes Kairo (2012)

Die dreitägige Fortbildung vermittelt die Grundlagen der Filmvermittlung im Bereich der Sprachvermittlung. Von der Vorbereitung der SuS (mit Hintergrundwissen, Spielen, etc.) über die Arbeit mit Beobachtungsaufträgen hinsichtlich der Filmsprache über die gemeinsame Rekapitulation des Gesehenen und im nächsten Schritt das Gespräch über den Film.

Der Film „Das Wunder von Bern“ wird inhaltlich und landeskundlich präsentiert, in voller Länge angeschaut und nachbearbeitet.

Die Lehrer sind hier in der Rolle der Lerner. Nach der Vorführung reflektieren die Lehrer darüber, was wichtig ist im Umgang mit authentischen Filmen im Unterricht und sammeln Anhaltspunkte für den Workshop landeskundliche, inhaltliche und sprachliche Vor- und Nachbereitung. Der zweite Schwerpunkt besteht in der Sensibilisierung auf ausgewählte künstlerische und gestalterische Aspekte.

Am nächsten Seminartag wird der Film „Das fliegende Klassenzimmer“ in voller Länge angeschaut und mit Hilfe der Seminarerfahrung didaktisch aufbereitet. Die Lehrer erarbeiten in Gruppen Ideen/Fragen/Vorgehensweisen, welche sie für ihre eigenen Filmvorführungen benutzen können.

Dreitägiger Workshop für Filmvermittler*innen in Vilnius

Im Auftrag des Skalvija Kinos Vilnius (2015)

In this Workshop several different methods of film education for kids, teenagers and young adults were introduced. We focused on forms of film analysis and the discussion of media effects after film screenings for school kids. The role of the educator as presenter was discussed. An important part of the workshop was the practical approach to how to prepare a good film discussion and an intruduction which triggers interest and avoids to prejudge the film.

While the workshop, the participants worked on different methods to motivate the audience to pose questions and also developed ways to deals with questions one is not able to answer. How can a presenter involve guests into film discussions, if an expert (director, actor or expert) is present? And how can we sensitize the audience for the filmic language?

Dreistündige Fortbildung für Lehrer*innen

Im Auftrag der Schulkinowochen Schleswig-Holstein 2023 und des NLQ 2022

Der vielfach preisgekrönte Kurzfilm „Masel Tov Cocktail“ erzählt davon, was es bedeuten kann, wenn man als Jude/Jüdin in Deutschland aufwächst. Dem jungen Protagonisten Dima begegnet Antisemitismus in verschiedensten Formen: Als unbedachtes Vorurteil, als konkrete Anfeindung und immer wieder auch einfach nur „gut gemeint“.

Der Protagonist Dima will nicht aufs „jüdisch sein“ reduziert werden. Der Film bricht mit stereotypen Bildern und den Rollen, welche Jüdinnen/Juden in Deutschland oftmals zugeschrieben werden – exotisch, streng religiös, als wehrlose Opfer, als Teil der Vergangenheit. Filmisch brilliert der Film durch einen wilden Mix an Stilelementen, den die Regisseure Arkadij Khaet und Mickey Paatzsch gezielt einsetzen, um die temporeiche Geschichte mit Blick fürs Detail zu inszenieren.

Die Fortbildung stellt verschiedene Wege vor, den Film im Unterricht einzusetzen, bietet Material zur Vorentlastung und Nachbereitung an und versetzt die Teilnehmenden in den Stand, mit ihren SuS sowohl in die inhaltliche als auch in die filmsprachliche Analyse einzutauchen. Vermittelt werden Methoden und Herangehensweisen zum Umgang mit Film im Unterricht, die auch über dieses Thema hinaus gewinnbringend eingesetzt werden können.
Durch die beispielhafte Durchführung konkreter Sequenzanalysen bekommen die Teilnehmenden direkt anwendbare Unterrichtsideen und -bausteine an die Hand gegeben, bzw. entwickeln diese Im Verlauf der Fortbildung selbst gemeinsam.

Ziele:
– Erscheinungsformen von Antisemitismus erkennen und Strategien der Prävention und Intervention kennen
– Am Beispiel eines Films Möglichkeiten diskutieren, Antisemitismus zum Unterrichtsgegenstand zu machen

Ganztägiger Projekttag mit einer 9. Klasse

Im Auftrag der UNESCO Schule Leipzig 2019

Der Projekttag stand unter dem Motto des Films „Nicht ohne uns“. Zum Einstieg beschäftigten sich die SuS mit der UNESCO und überlegten, wie und wo sich die Ideen und Aufgaben der UNESCO an ihrer eigenen Schule konkret wieder finden.

Präsentation des Films „Nicht ohne uns“ über 16 Kinder aus sechzehn Ländern mit ihren Gedanken, Wünschen, Ängsten und Hoffnungen. Der Film zeigt die Kinder jeweils auf ihrem Weg zur Schule, der von der Skifahrt ins Tal über die Busfahrt bis zum gefahrvollen Eselsritt reicht.

Nach der Sichtung des Films wurde im Plenumsgespräch über die Unterschiede zum Spielfilm (reale Personen und Geschehnisse vs. Schauspieler und ausgedachte Geschichte) und die einzelnen Protagonist*innen gesprochen. Am Ende gestalteten die SuS Poster zu verschiedenen Themen des Films und präsentierten sich ihre Entwürfe gegenseitig. Die Poster wurden in einer schulinternen Ausstellung im Schulhaus präsentiert.

·    Anfertigung von Postern zu je einer ausgewählten Person aus dem Film in Gruppenarbeit

·    Vorstellung der Poster durch die einzelnen Gruppen

Zusammenfassung und Verabschiedung

3-stündige Fortbildung, v.a. Pädagog*innen Sek 1 & 2

Im Auftrag des Pädagogischen Landesinstitutes Rheinland-Pfalz 2024

In der Mediathek der Bundeszentrale für pol. Bildung stehen unzählige hochwertige Dokumentarfilme zu verschiedenen politischen Themen für die Nutzung im schulischen Rahmen bereit. In dieser E-Session erhalten sie einen Überblick über die vertretenen Filme und ihre Themen, darunter Demokratie, Klima- und Umweltthemen, Deutsch-deutsche Geschichte, NS-Regime und Widerstand, Migration und Integration, Extremismus und Radikalisierung oder Medien und Digitalem.

Dokumentarfilme werden in der Schule häufig genutzt, um Zusammenhänge zu verdeutlichen, doch sie sind keine „objektive“ Widerspiegelungen von Realität, sondern subjektive Perspektiven auf diese. Die E-Session vermittelt, wie Dokumentarfilme inhaltlich erschlossen und zugleich hinsichtlich ihrer Erzählhaltung und filmischen Gestaltung auch kritisch analysiert werden können.

Am Beispiel ausgesuchter Filme aus der Mediathek werden verschiedene dokumentarische Herangehensweisen vorgestellt und untersucht. Die TN sind als aktiv Mitwirkende gefragt und werden eigene Analyse-Ansätze entwickeln.

Ziel: Die Fortbildung stellt Filme vor, die die Implementierung aktueller politischer Themen in den Unterricht ermöglicht, bzw. mit denen Hintergrundinfomationen zu aktuellen Themen vermittelt werden können. Sie stellt Methoden und Hilfsmittel vor, um den Einsatz von Dokumentarfilm in der politischen Bildung praktisch zu planen und Dokumentarfilme hinsichtlich ihrer Inhalte und künstlerischer Gestaltung zu analysieren.

3-tägiges Seminar mit Exkursion zu DOK Leipzig

Im Auftrag des LOFT Erfurt 2022

Dokumentarfilme fokussieren und hinterfragen gesellschaftliche Gegebenheiten, Entwicklungen oder Phänomene. Der Blick der Filmemacher*innen auf ihr Thema und die Art und Weise, wie sie dieses filmkünstlerisch umsetzen, erlauben dem Publikum oft eine neue, überraschende und manchmal augenöffnende Perspektive auf die Realität. Künstlerische Dokumentarfilme bieten eine spannende Möglichkeit, die Auseinandersetzung von Teilnehmer*innen mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen zu ermöglichen, die Hinterfragung eigener Sichtweisen anzuregen und vertiefendes Interesses oder gar Engagement für die behandelten Sachverhalte zu katalysieren.

Die Integration von Dokumentarfilmen in die Bildungsarbeit trägt gleichzeitig dazu bei, dass sich Teilnehmer*innen bewusst mit der Frage auseinandersetzen, wie Medien Realität wiedergeben, sie aber zugleich auch formen. Die intensive Beschäftigung mit künstlerischen Dokumentarfilmen bringt somit nicht nur auf ansprechende Weise neue Themen und Perspektiven in den Unterricht ein, sondern schult auch die medienkritische Auseinandersetzung mit (Dokumentar-)Filmen.

Dieses Seminar möchte pädagogische Mitarbeiter*innen, Dozent*innen und alle Interessierten für den künstlerischen Dokumentarfilm und dessen Potenzial für die politische Erwachsenenbildung begeistern und sie inspirieren und schulen, wie sie das Format zukünftig in ihrer Bildungsarbeit einsetzen können.

Dieses Seminar möchte pädagogische Mitarbeiter*innen, Dozent*innen und alle Interessierten für den künstlerischen Dokumentarfilm und dessen Potenzial für die politische Erwachsenenbildung begeistern und sie inspirieren und schulen, wie sie das Format zukünftig in ihrer Bildungsarbeit einsetzen können.

1-tägiges Praxisseminar für Referent*innen der Erwachsenenbildung

Im Auftrag des LOFT Erfurt 2022

Praktische Übungsveranstaltung für TN des Vorgängerseminars „Einsatz von künstlerischem Dokumentarfilm in der politischen Erwachsenenbildung“.

Im Schwerpunkt steht die praktische Übung von Anmoderation und Filmgesprächen mit und ohne eingeladenem Gast.

Durch die extra für dieses Seminar entwickelte „DOK Talk Toolbox“ bekommen den TN eine Reihe von Methoden vorgestellt, die sie in ihren Arbeitsalltag ausprobieren und integrieren können.

3-tägiges Seminar für Geschichtslehrer*innen

Für das Sächsische Landesamt für Schule und Bildung (LaSuB) 2021

Dokumentarfilme werden häufig genutzt, um Zusammenhänge zu verdeutlichen, doch sie sind keine „objektive“ Widerspiegelungen von Realität, sondern subjektive Perspektiven auf diese. Das Modul vermittelt, wie Dokumentarfilme inhaltlich erschlossen und zugleich hinsichtlich ihrer Erzählhaltung und filmischen Gestaltung kritisch analysiert werden können.

Am Beispiel des Dokumentarfilms „Striche ziehen“ von Gerd Kroske, der in der Mediathek der Bundeszentrale für pol. Bildung frei verfügbar ist, diskutierten die TN über verschiedene Methoden der Filmanalyse und entwickelten eigene Unterrichtsentwürfe.

So lief die Fortbildung ab:

  • Pro- und Contra Diskussion über den Film und die Frage, wie er im Unterricht eingesetzt werden kann
  • Beispielhafte Analyse einzelner Szenen, Fokus auf Filmsprache
  • Arbeitsgruppenphase – Entwicklung von Unterrichtsbausteinen und Fortbildungsideen
  • Überblick Materiallage zu diesem Film
  • Vorstellung weiterer Filme zum Thema und generelle Tipps

Ganztägige Fortbildung für Multiplikator*innen in der Jugendarbeit

Im Auftrag der Brücke/Most-Stiftung Hoyerswerda (LaSuB) 2019

Der Dokumentarfilm »Striche ziehen« (Regie: Gerd Kroske, Deutschland 2015) erzählt eine Geschichte über die Spannung zwischen Subkultur und Diktatur, über Kunst und Protest, Jugend und Aufbegehren, Freundschaft und Verrat. Ein weißer Strich über die bunte Mauerseite in West-Berlin. Eine Kunstaktion, die mit einer folgenschweren Verhaftung enden sollte. Die Vorgeschichte spielt in der Weimarer Punkszene der 1980er Jahre. Mehr als dreißig Jahre später zeigt sich: Es gab eine undichte Stelle. Die Folgen ziehen ihren Strich bis ins Heute.

Die Veranstaltung bestand aus einem Workshop zur Arbeit mit Dokumentarfilm in der Jugendarbeit, gefolgt von der Sichtung des Films und einem ausführlichen Gespräch mit einem der Protagonisten.

Ganztägige Fortbildung für Pädagog*innen

Im Auftrag von DOK Leipzig und Vision Kino (2020)

Es wird immer vielfältiger, aber auch schwieriger, sich in der komplexen Welt zu orientieren. Wo ‚fake news‘, ‚alternative Fakten‘ und Medienmanipulationen die Berichterstattung prägen, schwindet nicht nur das Vertrauen in einzelne Medien, sondern auch die grundsätzliche Sicherheit, dass wir uns durch Medien der Realität nähern können. Auch der Dokumentarfilm ist nicht das objektive „Fenster zur Welt“ als das er lange wahrgenommen wurde. Dennoch eröffnen künstlerische Dokumentarfilme einen unvergleichlichen und unverzichtbaren Blick auf eine Realität jenseits der eigenen, denn sie eröffnen einen subjektiven Blick, der intensiv und wahrhaftig sein kann. Daher bieten sich gerade auch diese Filme an, um in der Schule eingesetzt zu werden. Durch die sorgfältige Analyse von Dokumentarfilmen eröffnen sich Schulklassen neue Welten und ein Blick hinter die Kulissen des dokumentarischen Arbeitens wird möglich. Im Mittelpunkt sollte dabei nicht nur die Frage stehen, WAS für eine Geschichte ein Film erzählt, sondern auch WIE er das tut, welche kreativ-filmischen Mittel er dafür nutzt.

In dieser Fortbildung werden Filme aus dem aktuellen Programm von DOK Leipzig vorgestellt. Der gemeinsame Besuch einer Festivalvorstellung inklusive eines Filmgespräch ist Teil der Veranstaltung. Im Folgenden werden mit einer gemeinsamen vertiefenden Analyse Form und Thema der gezeigten Filme näher untersucht und Einsatz- und Anbindungsmöglichkeiten für den Unterricht aufgezeigt. Auch die Arbeit mit Begleitmaterialien, Ausschnitten und weiterführenden Aufgaben wird erprobt.

Ganztägige Fortbildung für Pädagog*innen

Im Auftrag von DOK Leipzig und Vision Kino (2021)

Wir nehmen die Welt heute vermehrt durch mediale Darstellungen wahr. Dokumentarische Formen und Dokumentarfilme spielen dabei im Schulunterricht eine zunehmend wichtige Rolle, auch wenn sie nicht das objektive „Fenster zur Welt“ sind, als das sie lange wahrgenommen wurden. Dennoch ermöglichen gerade künstlerische Dokumentarfilme die Sicht auf uns umgebende oder Realitäten jenseits der eigenen. Sie eröffnen einen subjektiven Blick, der intensiv und wahrhaftig sein kann.

Durch die sorgfältige gemeinsame Analyse von Dokumentarfilmen eröffnen sich neue Welten und ein Blick hinter die Kulissen des dokumentarischen Arbeitens wird möglich. Im Mittelpunkt steht dabei nicht nur die Frage, WAS für eine Geschichte ein Film erzählt, sondern WIE er das tut, welche kreativ-filmischen Mittel er dafür nutzt und welcher Entstehungsprozess damit verbunden ist.

In dieser Fortbildung werden wir uns mit aktuellen Dokumentarfilmen beschäftigen. Der Besuch einer Festivalvorstellung des Films „Girls/Museum“ inklusive eines Filmgesprächs ist Teil der Veranstaltung. Im Folgenden werden mit einer gemeinsamen vertiefenden Analyse Form und Thema der gezeigten Filme näher untersucht und Einsatz- und Anbindungsmöglichkeiten für den Unterricht aufgezeigt. Auch die Arbeit mit Begleitmaterialien, Ausschnitten und weiterführenden Aufgaben werden erprobt.

Ganztägige Fortbildung für Pädagog*innen

Im Auftrag von DOK Leipzig und Vision Kino (2022)

Wir nehmen die Welt heute vermehrt durch mediale Darstellungen wahr. Dokumentarische Filme und Formate spielen im Schulunterricht eine wichtige Rolle. Dabei sind künstlerische Dokumentarfilme nicht das objektive „Fenster zur Welt“ sind, als das sie lange wahrgenommen wurden. Dennoch und gerade deshalb ermöglichen Dokumentarfilme die Sicht auf Erfahrungswelten jenseits der eigenen Realität, weiten Horizonte und eröffnen neue Perspektiven.

Durch die sorgfältige gemeinsame Analyse der Filme wird ein Blick hinter die Kulissen des dokumentarischen Arbeitens möglich. Im Mittelpunkt steht dabei nicht nur die Frage, WAS für eine Geschichte ein Film erzählt, sondern WIE er das tut, welche kreativ-filmischen Mittel er dafür nutzt und welcher Entstehungsprozess damit verbunden ist.

In diesem Jahr steht der brandneue Film „König hört auf“ (Regie: Tilman König, Deutschland 2022) im Mittelpunkt der Fortbildung. Der Besuch einer Festivalvorstellung des Films inklusive eines Filmgesprächs ist Teil der Veranstaltung. Im Folgenden werden mit einer gemeinsamen vertiefenden Analyse Form und Thema des Films näher untersucht und Einsatz- und Anbindungsmöglichkeiten für den Unterricht aufgezeigt. Auch die Arbeit mit Begleitmaterialien, Ausschnitten und weiterführenden Aufgaben werden erprobt.

Ein Dokumentarfilm über die Frage, was es eigentlich heißt, politisch zu handeln und zu leben und wie es gelingen kann, generationenübergreifend aktiv zu sein.

Die Veranstaltung soll die Teilnehmenden in den Stand versetzen, mit ihren Schüler*innen einen neugierigen und sinnlichen Zugang zu Dokumentarfilmen zu erproben und die Filme gemeinsam zu analysieren und zu bearbeiten.

Ganztägige Fortbildung für Pädagog*innen

Im Auftrag von DOK Leipzig und Vision Kino (2023)

Dokumentarfilme ermöglichen Einblicke in unbekannte Welten und eröffnen ungewohnte Perspektiven. Nicht umsonst werden sie als „Fenster zur Welt“ bezeichnet und im Unterricht eingesetzt, wenn über den eigenen Tellerrand geblickt werden soll. Doch Dokumentarfilme sind mehr als „objektive“ Transportmittel für unbekannte Realitäten – Dokumentarfilme sind künstlerische Perspektiven auf die Wirklichkeit, die – genau wie alle anderen Filme – mittels einer gezielten medienkritischen Analyse gemeinsam mit Schüler*innen aufbereitet werden sollten. In dieser Fortbildung wird vermittelt, wie man Dokumentarfilme in der Schule nicht nur inhaltlich erschließt, sondern sie zugleich hinsichtlich ihrer Erzählhaltung und filmischen Gestaltung analysieren kann.

In dieser Fortbildung, für die DOK Bildung mit Vision Kino, der Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zusammen arbeitet, dreht sich alles um den Dokumentarfilm „Sick Girls“. Der hochaktuelle Film der Nachwuchsregisseurin Gitti Grüter, der bei DOK Leipzig 2023 seine Weltpremiere feiern wird, beschäftigt sich mit dem auch in der Schule immer relevanter werdenden Thema ADHS. Im Verlauf der Fortbildung werden sich die Teilnehmenden den Film gemeinsam in einer DOK Leipzig Festivalvorführung anschauen und auch das anschließende Filmgespräch erleben.

Danach werden wir in der Fortbildung den Film als Ganzes und einzelne Szenen einer genaueren Analyse unterziehen und dabei vor allem die Filmsprache in den Blick nehmen. Das Ziel der Fortbildung ist es, nicht nur darüber zu sprechen, WAS für eine Geschichte der Film erzählt, sondern auch WIE er das tut, welche kreativ-filmischen Mittel er dafür nutzt und welcher Entstehungsprozess damit verbunden ist. Im Folgenden werden Einsatz- und Anbindungsmöglichkeiten für den Unterricht aufgezeigt. Auch die Arbeit mit Begleitmaterialien, Ausschnitten und weiterführenden Aufgaben werden erprobt.

Die Veranstaltung soll die Teilnehmenden in den Stand versetzen, mit ihren Schüler*innen einen neugierigen und sinnlichen Zugang zu Dokumentarfilmen zu erproben, den Kinobesuch als sozial-kulturellen Wert zu erfahren und die Filme gemeinsam zu analysieren und zu bearbeiten.

Vortrag auf der Tagung des Filmseminar der Universität Zürich

Im Auftrag der Universität Zürich (2023)

Vom Inhalt zur Form und retour. Einladung zum pädagogischen Jiu-Jitsu in der Vermittlung von CHRIS THE SWISS und anderen Dokumentarfilmen

Wenn Schüler*innen einen Dokumentarfilm aussuchen, entscheiden sie meist nach dem Thema. Bei Pädagog*innen sieht es ähnlich aus: Worum geht es denn? Als Filmvermittlerin denke ich anders. Natürlich ist auch mir das Thema nicht egal. Noch wichtiger aber als die Frage, WAS ein Dokumentarfilm erzählt, ist es mir, WIE der Film erzählt. Künstlerische Dokumentarfilme sind keine vermeintlich «objektiven» Container für den «Transport» von Themen, sondern nähern sich ihren Gegenständen aus subjektiven Perspektiven und setzen für die Darstellung verschiedenste filmische Mittel ein, z.B. die Auswahl geeigneter Protagonist*innen, die Planung der Dramaturgie, die Entscheidung für eine Erzählperspektive und für oder gegen einen Kommentar, die künstlerische Gestaltung von Bild und Ton, die Montage, der Einsatz von Archivmaterial oder Animationen. Die kreativen Gestaltungsmöglichkeiten im Dokumentarfilm sind endlos, werden aber oft übersehen. Gerade deshalb ist die Analyse des WIE im Dokumentarfilm mindestens so gewinnbringend wie im Spielfilm. Insbesondere weil dem Dokumentarfilm zu Unrecht bis heute der Ruf vorauseilt, die Wirklichkeit «so zu zeigen, wie sie ist», ist eine sorgfältige Filmanalyse unerlässlich. So lässt sich verdeutlichen, dass Dokumentarfilme Wirklichkeit keineswegs nur abbilden, sondern eine eigene, filmische Wirklichkeit formen.

Aber: die Aussicht auf so einen «Blick hinter die Kulissen» ist oftmals nicht das, was sich das Publikum wünscht. Deshalb bediene ich mich als Filmvermittlerin gern einer Taktik der asiatischen Kampfkunst: «Siegen durch Nachgeben». Das heißt konkret, dass es besser sein kann, nicht Kraft gegen Kraft aufzuwenden, sondern die Kraft des Gegenübers zu nutzen, um die Dinge in die eigene Richtung zu entwickeln. Natürlich stelle ich meinem Publikum als Filmvermittlerin kein Bein und will niemanden besiegen. Aber ich gestehe, dass ich die vorhandenen Interessen des Publikums an bestimmten Themen gern dafür nutze, mit dem «thematischen Hebel» deren bislang unbewusstes Interesse für Dramaturgie und Filmsprache gleich mit zu wecken.

Wie beim Jiu-Jitsu nutze ich formal spannende und herausfordernde Dokumentarfilme wie CHRIS THE SWISS, um damit das Publikum über die Themen der Filme (Journalismus, Krieg und Frieden, Moralische Dilemmata, etc.) zu gewinnen und ganz nebenbei mit ihnen auch in eine Analyse der Filmgestaltung einzusteigen. Durch gezielte Aufgabenstellungen wird schließlich nach und nach deutlich, WIE der Film strukturell aufgebaut ist und dass die Trennung zwischen Form und Inhalt auch im Dokumentarfilm schon immer eine Illusion war.

 

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